FRED LINGUALUNGA
 
Pop-Up-Buch
  Lucia Salemi
EMME EDIZIONI 2002
ISBN 88-7927-522-4

Druckt in Kolumbien und bindung in Ecuador

Realisierung der Pop-up-Elemente von
 Massimo Missiroli

Übersetzung © www.pop-ups.net

Fred hat es satt. Er hat es satt, jedes mal wenn er singt, ausgepfiffen und mit Pantoffeln beworfen zu werden.

 

 

Er hat es satt, sich mit seinen Freunden um einen lächerlichen Maiskolben zu streiten … Kurz gesagt, er hat es einfach satt, eine Krähe zu sein.

So begibt er sich zu Großmutter Eule: “Ich möchte so gern ein anderes Tier sein”, sagt er mit weinerlicher stimme.

“Ich mag dich so wie du bist”, versucht die Großmutter ihn zu trösten, umarmt ihn und drückt ihn fest an sich. Doch Fred träumt weiterhin davon, ein anderes Tier zu sein.

 

Nun gut, aber welches? Sicherlich nicht der Hahn Rotkamm, auch wenn es gar nicht schwer ist, ihn nachzahmen: Man braucht sich nur einen der Arbeitshandschuhe des Bauern auszuleihen, was Fred im Fasching gemacht hat.

 

Zähne, doch nach einer halben Stunde schmerzen seine Wangenknochen. Und das Halsband ist schlimmer als hätte man einen Stein um den Hals gebunden! „Ein Hundeleben ist doch nichts für mich“, muss Fred feststellen.

Wie ein Kaninchen im Gras herumzuhüpfen ist sehr viel lustiger. Wenn doch nur die Mohrrüben nicht so hart wären.

Als Schwein macht Fred sich gar nicht schlecht: Er kann sich wunderbar im Schlamm wälzen, doch der Gestank wird seine Freunde vertreiben.

Fred springt in den Teich und gesellt sich zu den Fischen. Schwimmen macht Spaß! Doch nach einer Weile geht ihm die Luft aus.

Fred trifft die Katze Tato. Die hat es gut, sie wird immer gestreichelt! Aber es will Fred nicht gelingen, mit seinem Schnabel aus der Milchschüssel zu trinken. Nun gut, das schmeckt eigentlich auch gar nicht so gut wie die Wurmspeise seiner Großmutter!

 

Und als er dann versucht, die Frau des Bauern anzuschnurren...

 

…bekommt er einen Tritt verpasst!

Doch genau in diesem Moment….was für eine Überraschung! Auf den Zweig der Eiche setzt sich...eine ein hübsche junge Krähendame. Fred setzt seinen schönsten Hut auf und schenkt ihr einen Strauss Fische. Sie lächelt ihn mit ihren schönen Augen an.

  “Die Krähendamen sind also doch ganz hübsch, nicht wahr?”, meint Großmutter Eule. Sicherlich ist keine so hübsch wie Frida, die von der Großmutter eingeladen wird, den Sommer auf dem Bauernhof zu verbringen.